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Systemische Therapie & tiefenpsychologische Beratung


Wir unterstützen und betreuen unsere Clienten bei der systemischen Therapie auf Basis unserer zertifizierten Ausbildungen im Bereich Coaching und unserer aktuell laufenden Ausbildung als systemische Therapeuten (DGSF).

Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) verbindet Menschen und Institutionen, die systemisch arbeiten. Sie ist ein berufsübergreifender Fachverband für Systemische Therapie, Beratung, Supervision, Mediation, Coaching und Organisationsentwicklung mit rund 10.000 Mitgliedern. Die DGSF verfolgt das Ziel, systemisches Denken und Arbeiten in Organisationen und Berufsfeldern zu fördern und insbesondere die systemische (Familien-) Beratung und Familientherapie zu verbreiten.

Außerdem bieten wir mit der zertifizierten Analytischen Intensivberatung (BSP) eine 20-stündige tiefenpsychologische Beratungform an, welche Ihnen einen weiteren Zugang zu Ihren persöhnlichen Mustern, Herausforderungen und Stärken bietet. 



Bild von Christina @ wocintechchat.com aus Unsplash


Systemische Individualtherapie

Die systemische Individualtherapie ist ein Verfahren, das den Fokus auf das soziale Umfeld des Individuums legt. Grundlegend betrachtet man systemische Therapie-Probleme nicht als Störung eines einzelnen Menschen, sondern als Folge einer Störung im sozialen Umfeld – also des Systems. Ein System kann beispielsweise die Familie, die Schule oder das Arbeitsumfeld sein. Im Gegensatz zu anderen Therapierichtungen liegt der Fokus nicht darauf, die Einflüsse zu finden, die krank machen. Stattdessen geht der Therapeut davon aus, dass jede Störung auch einen bestimmten Zweck im System erfüllt. Gemeinsam mit dem Patienten versucht er, die Funktion der Symptome innerhalb des Systems aufzudecken. Die systemische Individualtherapie hat sich aus der Familientherapie entwickelt. Vertreter systemischer Ansätze haben erkannt, dass nicht nur die Familie, sondern alle relevanten Beziehungen des Patienten eine Rolle für die psychische Gesundheit spielen. Daher bezieht die systemische Therapie im Gegensatz zu vielen anderen Therapierichtungen auch Familien- und Systemmitglieder in den Therapieprozess mit ein. Systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen stehen im Mittelpunkt. Spezielle systemische Methoden (z.B. Inneres Team oder System-Aufstellungen) werden verwendet, um die Beziehungen zwischen den Teilen des Systems zu visualisieren und Veränderungen anzuregen.


Bild von Egor Vikhrev aus Unsplash


Systemische Paartherapie

Die systemische Paartherapie ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren zur Beratung und Behandlung von Paaren mit wiederkehrenden Beziehungskonflikten. In systemischen Ansätzen wird ein Mensch niemals isoliert betrachtet, sondern immer im Kontext seiner Beziehungen. Wichtige Aspekte sind bespielsweise zirkuläres Denken. Im Gegensatz zu linearen Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen betrachtet die systemische Paartherapie Beziehungskonflikte als wechselseitige Prozesse. Probleme entstehen durch sich gegenseitig bedingende Verhaltensmuster und entwickeln sich über die Zeit zu stabilen Konfliktthemen. Grundlegend betrachtet die Therapie zwei Hauptsysteme. Einerseits das Familiensystem der Herkunft jedes Partners, das kindliche Beziehungserfahrungen und früh gelernte Rollen- und Verhaltensmuster prägt. Andererseits das Kommunikationssystem des Paares, das weit mehr als nur verbale Kommunikation umfasst. Missverständnisse und Konflikte entstehen oft durch Kommunikationsmuster, die über die Zeit gewachsen sind. Vor diesem Hintergrund zielt die systemische Paartherapie darauf ab, Sinnstrukturen und Grundbedürfnisse beider Partner zu verstehen. Dies ermöglicht schrittweise Veränderungen und das Überwinden alter Schutzmechanismen.


Bild von Luemen Rutkowski aus Unsplash


Systemische Familientherapie

Systemische Familientherapie ist eine Form der systemischen Therapie (DGSF), die sich auf den sozialen Kontext psychischer Störungen konzentriert, insbesondere auf die Interaktionen zwischen Familienmitgliedern und deren sozialer Umwelt. Sie sieht Probleme nicht als Eigenschaften einzelner Personen, sondern als Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsbedingungen innerhalb eines Systems. Die Therapie zielt darauf ab, die Wahrnehmungs- und Handlungsmöglichkeiten des Einzelnen und des gesamten Familiensystems zu erweitern. Therapeuten arbeiten ressourcenorientiert und nutzen spezielle Gesprächstechniken, um neue Interpretationsvarianten und Interaktionsregeln zu ermöglichen. Dazu gehören Techniken wie das Umdeuten, zirkuläre Fragen und die Verwendung von Metaphern. Die systemische Familientherapie entwickelte sich in den 1950er Jahren in den USA und den 1960er Jahren in Europa und basiert auf Erkenntnissen und Methoden, die aus der Systemtheorie abgeleitet sind.

Bild von Krystal Black aus Unsplash


Analytische Intensivberatung 

In der tiefenpsychologisch und gestaltpsychologisch fundierten Beratungsform der Analytischen Intensivberatung haben Sie die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln, ohne einen langwierigen therapeutischen Prozess zu durchlaufen. Durch Gespräche mit einem Psychologen als Gesprächspartner wird eine Art Katalysator geschaffen, um die Tiefe hinter scheinbar oberflächlichen Schwierigkeiten zu erkunden. In der Analytischen Intensivberatung wird sich bewusst mit dem eigenen Verhalten und den zugrunde liegenden Ursachen auseinandersetzt. Anstatt komplett neue Lösungswege zu entwickeln, geht es jedoch darum, sich selbst besser zu verstehen und bereits vorhandene Lösungsansätze zu erkennen, die möglicherweise in Vergessenheit geraten sind. Diese psychologische Herangehensweise ermöglicht es, unbewusste Zusammenhänge zu erkennen, die eine Selbstbehandlung und Weiterentwicklung behindern könnten, da sie uns nicht bewusst sind. Durch Gespräche, die Einbeziehung von Literatur, Kunst und Filmen sowie die Berücksichtigung persönlicher Lebensereignisse werden neue Perspektiven im Umgang mit diesen Problemen erschlossen.